Kinderzimmer sind wohl in jedem Haushalt die vollsten Zimmer. Die Menge an Spielzeug nimmt einiges an Platz ein und mehrmals im Jahr kommen neue Berge an Spielsachen dazu. Besonders Weihnachten ist eines der Feste an dem man gut und gerne Anbauen könnte um all die neuen Sachen unter zu bringen. Das geht mir übrigens nicht anders und trotzdem wirken die Zimmer unserer Kinder immer recht leer.
Ausmisten bei kleinen Kindern
Die Handhabung der Kinderzimmer ist etwas unterschiedlich. Mein kleiner mit gerade einmal einem Jahr besitzt noch kein Mitspracherecht und muss wohl oder übel mit Mamas Entscheidungen leben. Ein bis zwei mal im Jahr steht nämlich das Ausmisten der Kinderzimmer an. Beim kleinen wird dies meistens im Januar erledigt. Er hat im Dezember Geburtstag und bekommt natürlich auch zu Weihnachten einiges an Geschenke. Somit ist die Zeit danach ideal um mal wieder zu gucken was eigentlich noch benutzt wird.
Gerade bei kleinen Kindern finden sich hin und wieder noch dinge wie Rasseln oder Beißringe im Zimmer wieder für die das Kind eigentlich schon zu groß ist. Dann gibt es noch Spielzeug das sich als uninteressant heraus stellte. So kleine Kinder können ja leider noch nicht mitteilen welches Spielzeug sie gerne hätten und was sie nicht mögen. Bei meinen Kindern waren zum Beispiel Puzzle absolut uninteressant. Ausgemistet werden also dort Spielsachen die nicht mehr verwendet werden oder für die er/sie zu alt ist.
Ausmisten bei großen Kindern
Mein großer muss beim Ausmisten schon mit anpacken. Bei ihm findet zwei mal im Jahr eine Ausmist-Aktion statt. Ein mal gleich nach Weihnachten und ein mal nach seinem Geburtstag (kurz nach Ostern). Er muss sich da leider schon mit durch quälen da ich zum einen nicht über seinen Kopf hinweg über sein Besitz entscheiden möchte und zum anderen lernt er dabei selbst nicht alles zu behalten.
Bei größeren Kindern ist die Entscheidung was bleiben darf und was gehen muss schon schwerer. Kaputtes Spielzeug wird ohne jegliche Diskussion entsorgt. Bei anderen Spielsachen taucht bei wirklich jedem Kind ein besonderes Phänomen auf. Das Auto das schon ein Halbes Jahr im Schrank verstaubte wird auf ein mal interessant wenn Mama vorschlägt es Auszumisten. Du ahnst sicher schon das sich ein Drama auftut aber das muss nicht sein. Mein Sohn und ich verwenden die ultimative Kisten Technik von der ich hier schrieb. So haben Kinder nicht das Gefühl einst so geliebtes Spielzeug für immer und ewig entsorgen zu müssen sondern als würden sie es Sortieren in gern benutztes und weniger benutztes Spielzeug. Ich frage auch nicht ob das Spielzeug weg kann sondern ob er es gerne benutzt oder nicht so sehr. Diese kleinen Unterschiede wirken auf uns erwachsene lächerlich aber erleichtern Kindern die Trennung doch sehr.
Wann hast du das letzte mal in den Kinderzimmern klar Schiff gemacht?