Für mich war es immer selbstverständlich bis ich Instagram kennen lernte. Plötzlich sah ich ganze Zimmer die Kleidung für nur eine Person beherbergten und ehrlich gesagt kann ich bis heute nicht verstehen wie es dazu kommen kann.
Ich gehöre nämlich zu denen die nur das kaufen was sie auch brauchen. Somit kam es bei mir noch nie dazu das ich 20 Jeanshosen besaß. Jeans sehen doch auch alle gleich aus also warum so viele davon besitzen?
Die Sale Falle
Beim recherchieren für diesen Beitrag befragte ich Leute wie es bei Ihnen zu solchen Klamotten bergen kam und die häufigste Antwort war: „Angebote“. Ich muss dazu sagen das ich auch kein großer Shopping Fan bin und deswegen ist es für mich ein wenig schwer zu verstehen was da im Kopf vorgeht. Scheinbar schaltet sich da irgend was aus sobald man rote Schilder mit der „Sale“ Aufschrift sieht. Nicht das ihr mich falsch versteht, auch auf mich haben Angebote eine Wirkung. Auch ich kaufe besonders gerne während der Schlussverkäufe ein aber nie mehr als ich auch wirklich brauche.
Wie viel muss im Kleiderschrank sein?
Mein Sortiment ist wirklich extrem klein. Ich besitze drei Jeanshosen, vier Stoffhosen (eine formell, eine Sommer, zwei normale), fünf t-Shirts, fünf Pullover, drei Blusen, ein Kleid, drei Jacken (Wintermantel, Blazer, softshell jacke) und natürlich Socken und Unterwäsche. Für mich stellt sich morgens auch nie die Frage was ich nur anziehen soll, ich nehme einfach irgend was denn ich besitze ausschließlich Kleidung die ich gerne anziehe. Zugegeben so wenig wie bei mir muss es nun wirklich nicht sein und auch ich werde im nächsten Sale ein paar Sachen kaufen aber 20 Hosen sind absolut unnötig.
Zeit auszumisten
Auch interessant fand ich das gut die Hälfte des Kleiderschranks von den Frauen gar nicht getragen wird. Da befinden sich doch tatsächlich Sachen die seit drei Jahren mit Preisschild in der hintersten Ecke hängen. Was für eine Geldverschwendung. Wenn auch du zu denen gehörst die viel zu viel im Schrank haben, habe ich eine Aufgabe für dich.
- Reduziere die Anzahl deiner Hosen auf 10-15 (je nach dem ob du besondere Berufskleidung hast)
- Reduziere die Anzahl an Jacken auf 4 (Winter, Übergang, formell, Sommer). Berufskleidung ist dabei nicht mit inbegriffen.
- Für jeden Tag in der Woche ein Oberteil. Also 7 Blusen, 7 Tops, 7 t-Shirts usw. Auch hier ist Berufskleidung nicht mit inbegriffen.
- Damit du weist wo du anfangen sollst, sortiere zuerst all das aus was du länger als einen Monat nicht mehr anhattest.
- Verkaufe die Kleidung damit es nicht völlig umsonst war und du dich auf etwas freuen kannst.
- Für jedes neue Teil muss ab sofort ein altes gehen. Dadurch verhinderst du das dein Schrank bald wieder aus allen Nähten platzt.
Verstehe die Zahlen bitte als Richtwerte. Solltest du z.B beruflich auch deine Freizeit Kleidung tragen, brauchst du natürlich etwas mehr. Gerade im Sommer kommt man schnell ins schwitzen je nach Beruf und zieht sich dann auch schon mal zwei mal a, Tag um. Es geht hierbei nur darum den Inhalt deines Schrankes auf das zu beschränken was du auch wirklich brauchst und trägst.
Solltest du dich nun ans ausmisten machen, würde ich mich freuen wenn du mir davon berichten würdest.