Nachdem ich anfing zu arbeiten und plötzlich mit zwei Kindern völlig alleine dastand, merkte ich schnell das mein Ursprünglicher Putzplan nicht mehr funktioniert und auch gar nicht mehr zu unserem neuen Leben passte. Einen neuen Putzplan zu erstellen war aber auch gar nicht so einfach. Unsere Bedürfnisse haben sich völlig verändert und auch die verfügbare Zeit ist deutlich gesunken. Dazu kommt bei mir das in meinem Haus mehr Leben statt findet als ich überhaupt da bin da meine Mutter die Kinder für rund zwei Stunden am Tag alleine bei mir betreut und meine unregelmäßigen Arbeitstage erschweren es mir zusätzlich.
Bye Bye feste Tage
Früher hatte jede Sache einen festen Tag oder Rhythmus. So wurde täglich gesaugt, jeden zweiten Tag gewischt, täglich die Wäsche gemacht, Badezimmer täglich bzw. Grundputz jeden zweiten Tag usw. All das ist in dieser Form weder machbar noch notwendig. Also musste ich mich von dem Putzplan mit täglichen Aufgaben verabschieden und mir einen überblick verschaffen was wie oft überhaupt gemacht werden muss.
Vom Wochenplan zur To Do Liste
Was für den einen der absolute Horror ist, ist für mich nun genau das richtige. Ich erfahre leider immer erst Sonntags wie ich die darauffolgende Woche arbeiten muss weshalb ich mir jeden Sonntag einen Plan für die kommende Woche erstelle. So kann ich schon einmal grob die Aufgaben der Woche verteilen. An meinen freien Tagen wird natürlich mehr gemacht. Trotzdem versuche ich für jeden tag nicht mehr als drei Aufgaben festzulegen. Morgens wird dann die To Do Liste für den Tag vervollständigt.
Ein richtiger Putzplan ist nicht für jeden etwas, da hilft die To Do Liste wesentlich besser!