Wer mit der Budget Planung Anfangen möchte, stolpert ziemlich schnell über die Begriffe Fixkosten und variable Kosten aber was steckt hinter den beiden Begriffen? Wie ermittelt man diese Kostenpunkte? Warum sind sie so wichtig?
Was sind Fixkosten?
Zunächst benötigt man seine Fixkosten um überhaupt eine Budget Planung machen zu können. Die Fixkosten sind bei jeder Person anders hoch oder niedrig und werden aus verschiedenen Kostenpunkten die man jeden Monat zu zahlen hat, ermittelt. Die Fixkosten sind also deine monatlichen festen Ausgaben. In der Regel gehen diese Kosten am ersten eines jeden Monats vom Konto ab, also werden die Fixkosten auch nicht vom Konto abgehoben sondern bleiben auf dem Konto. Hier habe ich mal ein Beispiel für dich:
Miete: 500€
Strom/Gas: 200€
Netflix: 9,99€
Versicherungen: 20€
Kredit: 50€
Gesamt: 779,99€
Das sind deine festen Ausgaben (Fixkosten) die jeden Monat von deinem Konto gehen und somit bleibt dieser Betrag auch auf deinem Konto.
Was sind variable Kosten?
Kommen wir nun zu den sogenannten variablen Kosten. Hier sammelt sich alles, was du zwar monatlich an Ausgaben hast aber bei denen die Kosten nicht jeden Monat gleich hoch sind. Sie sind also variabel in ihren Beträgen. Manche variablen Kosten hast du eventuell auch nicht jeden Monat. Außerdem besteht bei den variablen Kosten die Möglichkeit, sein Budget zu überziehen oder nicht voll auszuschöpfen. Auch hier bekommst du natürlich ein Beispiel von mir:
Lebensmittel: 400€
Tanken: 100€
Haustiere: 50€
Drogerie: 50€
Kleidung: 50€
Freizeit: 100€
Sonstiges: 100€
Gesamt: 850€
Das ist dein Budget das du dir für den Monat festgelegt hast. Ab jetzt heißt es notieren wieviel du wirklich aus den einzelnen Kategorien ausgibst. Dazu helfen dir sogenannte „Wochenabschlüsse“. Du sammelst also eine Woche lang jeden Beleg und am Ende der Woche schreibst du dir auf, wieviel Geld du aus den Kategorien ausgegeben hast und wieviel noch verfügbar ist. Du hast z.B. Die erste Woche hinter dir und nimmst dir alle Kassenbons die du für Lebensmitteleinkäufe hattest. Die Beträge rechnest du dann zusammen und ziehst den Betrag von deinem Lebensmittelbudget ab. Wenn du also 50€ in der ersten Woche ausgegeben hast, hast du für die kommenden drei Wochen noch 350€ zur verfügung.
Bleibt dir am Ende des Monats Geld übrig in den Budget Kategorien hast du die Wahl. Du kannst das Geld entweder in den Kategorien lassen und mit in den neuen Monat nehmen, du kannst das Geld rausnehmen und alles ganz neu verteilen oder du nutzt das übrige Geld um es zu Sparen.
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Nun wünsche ich dir ganz viel Erfolg für deinen kommenden Monat.