Es geht weiter in unserer Budget Planung für Anfänger Serie und nun erkläre ich den Begriff Sinking Funds. Was sind Sinking Funds eigentlich und brauche ich diese? Als ich neu mit der Budget Planung angefangen habe, irritierten mich diese Sinking Funds ziemlich. Im ersten Monat habe ich es völlig falsch gemacht, im zweiten Monat habe ich es verstanden und im dritten Monat sind Sinking Funds aus meiner Budget Planung geflogen. Sparspiele und auch Sparchallenges hatten für mich anfangs einen riesen Anreiz aber auf dauer haben sich zumindest die Sparspiele nicht durchgesetzt.
Was sind Sinking Funds?
Als Sinking Funds bezeichnet man Budget Kategorien die eine mischung aus Spartöpfen und variablen Ausgaben sind. Ein klassischer Sinking Fund ist z.B. Die Kategorie Kleidung oder auch Geschenke. Man packt in diese Kategorie jeden Monat einen Betrag hinein (oder zumindest Regelmäßig) und bedient sich an diesen Kategorien wenn es nötig ist. So spart man irgendwie für bestimmte Ausgaben aber ohne ein genaues Sparziel zu haben. Der Sinn dahinter ist, dass man Geld für stark variable Ausgaben zur verfügung hat. Was variable Ausgaben sind, kannst du hier nachlesen.
Bei mir rausgeflogen sind die Sinking Funds schlussendlich weil es mir zum einen zu viele Budget Kategorien waren und zum anderen nehme ich für solche Anlässe lieber meine varaiblen Budgets wie „Freizeit“ oder „Sonstiges“. Bei diesen varaiblen Kategroien schöpfe ich auch nicht jeden Monat das volle Budget aus also habe ich da im prinzip schon Sinking Funds. Für mich ist weniger, mehr. Bei zu vielen Kategorien verliere ich einfach viel zu schnell den Überblick und ich verschiebe dann all zu gerne mal Beträge aus der einen Kategorie in die andere.
Was sind Sparspiele und Sparchallenges?
Sparspiele sind wohl mit das erste was man entdeckt wenn man mit der Budget Planung startet. Sie sehen toll aus und klingen total lustig. Die meisten Spiele sind Würfelspiele. Man hat also eine Art Spielfeld und eine Büroklammer wird zur Spielfigur. Es wird gewürfelt, man rückt mit der Spielfigur vor und dann steht dort auf dem Spielfeld wieviel man in den Umschlag packen muss.
Sparchallenges sind meist Vorlagen bei denen man ein Sparziel hat und Felder ausmalt. Auf den Feldern stehen Beträge die man in den Umschlag packen soll und das Ziel ist es, alle Felder auszumalen. Meist ist es zeitlich gebunden, andere können gemacht werden wie man will.
Sparspiele spiele ich inzwischen gar nicht mehr. Zum einen waren mir die Beträge zu hoch und zu statisch. Ich habe z.B. 10€ übrig die ich gerne verpsielen möchte, würfel und müsste dann aber 15€ einzahlen. Schon bin ich demotiviert. Diese Erfahrung fürhte bei mir dazu, dass ich die Spiele gar nicht mehr spielen wollte.
Sparchallenges spiele ich wiederum noch aber nur die mit kleinen Beträgen. Meine liebste Sparchallenges ist meine kleingeld Sparchallenge (du findest sie hier). Wenn ich Kleingeld übrig habe, fülle ich einfach die passenden Felder aus. Gleichzeitig habe ich nicht wirklich Lust das Kleingeld bei der Bank umzutauschen, so dass diese Sparbeträge auch wirklich wachsen. Ich habe auch nur diese eine Challenge laufen um schnelle Erfolge zu sehen und ein Wachstum zu haben. Solche Sparchallenges sind somit auch ideal für Leute die nur wenig Geld zur verfügung haben.