Das neue Jahr steht vor der Tür und das ist doch der perfekte Zeitpunkt um mit der Budget Planung loszulegen. Damit das klappt, solltest du schon jetzt dein Budget Planer vorbereiten. Überlege dir, wie du dein Budget Plan aussehen soll. Möchtest du einen Planer dazu benutzen oder mehrere? Sollen es normale Briefumschläge sein oder kleine Taschen? Verwendest du ein Notizbuch oder Vorlagen? Prinzipell kannst du mit Stift, Papier und Briefumschlägen anfangen. Empfehlen würde ich dir aber eine kleine investition für ein schöneres Design um motiviert zu bleiben.
Der Planer
Ich selbst verwende zwei Planer. Bei einer Umfrage auf Instagram haben manche angegeben das sie einen haben, andere haben sogar vier oder fünf Planer. Du siehst also, es ist sehr individuell. Meine beiden Planer sind eingeteilt in Budget Planer mit Geld drinnen und einem allgemeinen Planer mit Budget Kategorie. Anfangs hatte ich anstelle des allgemeinen Planers ein Bullet Journal. Da man darin aber alle Vorlagen selbst zeichnen muss, bin ich umgestiegen. Der Zeitaufwand für ein Bullet Journal war mir einfach zu groß. So kann ich Vorlagen einfach ausdrucken und falls ich dann doch mal eine Seite für Notizen benötige, kann ich einfach dotted Papier einheften und vollschreiben. Vor allem Wochenabschlüsse, Monatsabschlüsse, Fixkosten aber auch der Putzplan, der Mahlzeiten Plan oder der Kalender bleiben ja immer von den Inhalten her gleich und müssen so nicht jeden Tag/Woche/Monat neu gezeichnet werden.
Mein Alltäglicher Planer für alles ist in der größe A5 und der Budget Planer hat die größe Personal. Im nachhinein würde ich lieber zwei A5 Planer verwenden aber der Planer in Personal war schon im Haus (vielleicht gönne ich mir 2023 ja einen zweiten A5 Planer). In den Planer passt das Geld so gerade rein, manch ein Schein reißt auch mal ein beim rein- und rausnehmen. Kleingeld lässt sich noch schlechter darin aufbewahren weil die Umschläge dann einfach zu voll sind und auf den Vorlagen ist nur wenig Platz zum schreiben. Entweder man muss sehr klein schreiben oder die Vorlagen häufiger austauschen was ich beides sehr nervig finde. Personal ist in der Größe im übrigen zwischen A5 und A6, er ist etwa so breit wie ein A6 Planer aber dafür etwas länger. Der erwerb von Vorlagen in dieser Größe ist noch schwieriger. Kaum einer verkauft Vorlagen in der größe Personal und Vorlagen in A5 lassen sich nicht am Durcker auf die größe Personal anpassen. Dabei kaufe auch ich ganz gerne mal Vorlagen bei anderen Shops ein und packe diese dann halt in den A5 Planer.
Die Budget Vorlagen
Wenn dann aber erstmal der richtige Planer gefunden ist, geht es los mit dem Inhalt. Absolut essentiell sind folgende Vorlagen:
- Fixkosten übersicht
- Monatsbudget (oder Wochenbudget wenn du mehrmals im Monat Geld erhältst)
- Wochenabschlüsse
- Tracker
Dies sind die vier Vorlagen die du am Anfang benötigen wirst. Diese kannst du dir entweder selber gestalten oder auch kaufen. Wenn du oben im Menü auf Shop klickst, siehst du meine Vorlagen oder du klickst einfach hier für meinen Etsy Shop.
Weitere Vorlagen die mir persönlich gefallen aber nicht nötig sind, sind:
- Sparspiele
- Sinking Fund
- Sparchallenges
- Deckblätter
- Monatsabschlüsse
- Spartöpfe/Tracker
Für den Anfang würde ich dir nicht zu viele Vorlagen auf einmal empfehlen. Sparspiele und Challenges können total Spaß machen aber auch sehr demotivierend sein. Nimm also lieber eine Challenges die sehr flexibel ist und mit kleinen Summen arbeitet. Mein absoluter liebling für Anfänger aber auch Fortgeschrittene ist meine Kleingeld Sparchallenge. Pünktlich zum Jahreswechsel hat diese ein neues Design von mir bekommen und heißt nun „Kleingeld Liebe“ weil ich diese Challenge wirklich liebe und als einzige Challenge immer wieder voll mache und neu Starte.
Zum Thema Sinking Fund habe ich hier mal einen Beitrag geschrieben. Das Thema kann am Anfang aber etwas kompliziert sein und gerade in den ersten Monaten, in denen man erstmal ein Gefühl für seine Ausgaben bekommt, sind sie noch nicht weiter Sinnvoll. Das selbe gilt für Spartracker, da Sparen am Anfang noch keine so große Rolle spielt.
Deckblätter sind etwas für die Optik, was ich selbst sehr gerne habe. Sie helfen auch bei der Übersicht aber auch diese sind kein Muss. Das selbe gilt für Monatsabschlüsse. Diese sind toll um seine Finanzen nicht nur in Wochen sondern auch in Monaten zu unterteilen. Man kann den Monat nochmal durchgehen und schauen, wo noch einsparpotenzial besteht. Auch erlebt man da gerne mal einen „Schock“, wenn man plötzlich sieht wieviel Geld man für Freizeit, Deko, auswärts Essen und Co. so ausgibt. Plötzlich weiß man, wo das ganze Geld in einem Monat so hinfließt und merkt, dass Lebensmittel gar nicht unbedingt den größten Kostenfaktor ausmacht (so erging es zumindest mir).
Nun wünsche ich dir aber viel Spaß und Erfolg bei der Budget Planung.
Michelle